Bürgerbeteiligung - Ihr digitaler Input zum Klimaschutz in Befort
Ein wichtiger Aspekt bei der Ausarbeitung der neuen konkreter Maßnahmen für den Klimaschutz und die Klimawandelanpassung vor Ort ist die Meinung aus der Bevölkerung. Denn schließlich geht es um unser aller Lebensqualität und die Perspektiven für die kommenden Generationen in der Gemeinde Befort.
Daher haben wir im Folgenden verschiedene Angebote für sie parat, wie sie sich – ganz unkompliziert, ohne fachliche Vorkenntnisse, schnell und pragmatisch – online in die Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsarbeit vor Ort einbringen können – sei es mit Wünschen und Ideen, die die Gemeinde umsetzen sollte/könnte oder mit eigenen Projekten, die sie selbst initiieren und vielleicht sogar umsetzen wollen. Natürlich sind auch Kritik und Verbesserungsvorschläge zu den Konzepten und Maßnahmen, die das Beforter Klimateam selbst erstellt und umgesetzt hat, willkommen.
Mecker-Ecke
Haben sie ganz allgemeine Hinweise, Wünsche, Anregungen zum Thema Klimaschutz und die Klimawandelanpassung in Befort? Dann schreiben Sie uns!
Einfach im untenstehende Kontaktformular Vornamen, Name und Ihre E-Mailadresse angeben, wenn von Ihnen gewünscht (nicht obligatorisch) einen Anhang hochladen (zum Beispiel) und dann im Freitextfeld Ihr Anliegen eintragen.
Ideen-Schmiede
Haben sie eigene konkrete Ideen, die man (sie oder wir) in der Gemeinde angehen, ausarbeiten und auch umsetzen könnten, die den Klimaschutz stärken und gleichzeitig die Lebensqualität in der Gemeinde verbessern könnten?
Wo könnte man aus Ihrer Sicht und in welchen Bereichen durch kleine oder große Maßnahmen, kurz-, mittel- oder langfristig Dinge ändern, die das Klima und damit auch die Beforter Bürger schützen oder uns besser an das bereits geänderte Klima anpassen lassen.
Wir haben Ihnen einige Themenbereiche vorgegeben, in denen wir als Klimateam bereits aktiv sind. Sie haben aber auch die Möglichkeit, unter „anderes Thema“ Ihre Idee zu platzieren, falls unsere Vorschläge Ihrer Meinung nach nicht auf Ihre Idee passen.
Erste Ideen, die wir oder andere schon hatten, um dem Klima gut zu tun, haben wir hier als Anregungen für Sie aufgelistet
- Klimawandelanpassung (besserer Hochwasserschutz, mehr schattenspendendes Grün in den Dörfern, Trinkbrunnen auf öffentlichen Plätzen, besserer Schutz vor Starkregenereignissen… bzw. ganz konkret „Schaffen eines Trinkbrunnens beim Kiosk“, …)
- Ressourcen (Abfalltrennung im öffentlichen Raum, Repair-Cafés veranstalten, Verleihservices anbieten/unterstützen… bzw. ganz konkret „beim Kiosque Mülleimer zur Mülltrennung (Glas/Valorlux/Restmüll/ Biomüll) anbieten“, …)
- Digitalisierung (mehr Möglichkeiten, Formulare online zu erledigen, digitale Rechnungen der Gemeinde, Ausbau der Beeforter App, … bzw. ganz konkret „Erweitern der Beforter App mit einer Rubrik Klimapakt“, …)
- Energie (Gemeinde soll mehr PV-Anlagen auf ihre Gemeindedächer legen, Windräder bauen, Bürger-Energiegenossenschaften fördern, ihre Heizungen auf regenerative Energieträger umstellen, die Bürger*innen bei der Wärmewende unterstützen … bzw. ganz konkret „die Gemeinde soll Infoveranstaltungen zu Wärmepumpen anbieten“, …)
- Mobilität (mehr Radwege schaffen, Radwege besser beschildern, sichere Fußwege schaffen, … bzw. ganz konkret „Fußweg zwischen Jugendherberge und Ortsmitte anlegen“, „Fahrradständer beim Schloss anbieten“, …)
- Grünflächen, Wasser (mehr Grünflächen in den Dörfern, Bau von Insektenhotels, weniger Versiegelung öffentlicher Flächen, kein Gießen der öffentlichen Grünflächen mit Trinkwasser, mehr Wassersparmaßnahmen in öffentlichen Gebäuden, … oder ganz konkret „Anpflanzen einer Obstbaumwiese in Dillingen“, …)
- Kommunikation (Ausbau der Gemeindehomepage, Anbieten von interaktiven Beteiligungsmöglichkeiten zu Gemeindeentwicklung/ Klimapakt, Ausbau der App, mehr Bürgerinformationsveranstaltungen, … bzw. ganz konkret „Anbieten von Informationsversammlungen zum Thema Wärmewende“)
Na, Lust auf mehr bekommen? Bestimmt sind nicht alle Ihre Ideen bei unseren Auflistungen dabei. Um diese Ihre eigenen Ideen einsammeln zu können, füllen Sie doch einfach das untenstehende Kontaktforumular aus und lassen Sie uns an Ihren Gedanken teilhaben.
Aktions-Schmiede
Auch wir vom Beforter Klimateam waren und sind nicht untätig, auch wir haben Projektideen selbst entwickelt, die in der Vergangenheit konkret umgesetzt wurden, wie zum Beispiel das Beforter Radwegekonzept mit Umsetzung des Rundwegs auf dem Beforter Plateau, die Belegung von drei Gemeindegebäuden auf dem Schulcampus mit PV über eine Beforter Bürger-Kooperative und vieles mehr.
Auch aktuell sind die ein oder andere konkrete Aktion in der Pipeline, die wir gerne zeitnah umsetzen würden oder bereits dabei sind umzusetzen. Einige davon finden Sie im Folgenden aufgelistet. Wir hätten gerne Ihr Feedback dazu. Was halten Sie von der Idee, könnte man sie noch besser machen aus Ihrer Sicht, wäre sie auch auf andere Standorte in der Gemeinde übertragbar?
Trinkbrunnen
Die Sommer werden immer heißer, der Klimawandel wird – zumindest teilweise – nicht mehr umkehrbar sein. Dies bedeutet, dass wir uns arrangieren und lernen müssen, damit umzugehen. Ein Baustein dazu kann es sein, im öffentlichen raum Trinkbrunnen anzubieten, wo sich die Menschen (Einheimische, Touristen, Schulkinder, …) bei Bedarf mit frischem Leitungswasser versorgen können.
Das Klimateam hat dazu vorgeschlagen, Trinkbrunnen verschiedenster Ausprägung anzubieten:
- Trinkbrunnen als Fontäne, um auf Knopfdruck trinken zu können
- Ein Auslass, um die Wasser-/ Trinkflasche füllen zu können
- Einen tiefen Auslass mit Napf, wo der Hund trinken kann
- an verschiedenen dafür geeigneten Plätzen
Als Standorte sind bis dato geplant
- „Place des Nations“ (Kiosk) in Befort
- Outdoor-Fitnessplatz bei der Seniorenresidenz in Befort
Fahrradständer
Auch wenn das Auto als Fortbewegungsmittel im ländlichen Raum nur schwer wegzudenken ist, steigen immer mehr Beforter für kurze Strecken auf das Rad um. Gerade auf dem Beforter Plateau bietet sich das aufgrund der topographischen Lage an, die Besorgungsfahrten zum Gemeindehaus, zum Bäcker etc. mit dem Rad zu machen. Auch Wege zur Bauhaltestelle (Rad dort abstellen – mit dem Bus wegfahren – mit dem Bus zurückkommen – mit dem Rad wieder nachhause) sind denkbar.
Daher hat die Gemeinde schon vor geraumer Zeit beschlossen, ein Radkonzept ausarbeiten zu lassen. Erste Strecken wie der Rundweg auf dem Beforter Plateau sind bereits umgesetzt und beschildert, weitere werden folgen. Aber auch die Radabstellmöglichkeiten sind ein wichtiger Teil der gesamten Mobilitätskette.
Viele Fahrradständer wurden in den letzten vier Jahren schon gesetzt – aber fehlen irgendwo noch welche aus Sicht der Bevölkerung? Wir haben bei einer erneuten Bestandsaufnahme festgestellt, dass u.a. beim Kummelsbau Fahrradständer fehlen – diese werden jedoch zeitnah gesetzt werden! Aber auch andere Standorte sind nicht oder vielleicht auch unzureichend oder mit dem „falschen Equipment“ ausgestattet.
Was denken Sie, wo wären noch Fahrradständer nötig? Sind die aktuellen Ständer praktikabel oder eher unpraktisch? Bitte füllen Sie das untenstehende Kontaktformular aus.
Veranstaltungs-Schmiede
Gerade in den letzten Wochen haben einige Veranstaltungen zu verschiedensten Themen im Bereich „Klimaschutz und die Klimawandelanpassung in Befort“ stattgefunden. Sie haben inhaltliche Nachfragen, wollen die Veranstaltung kommentieren, haben Anregungen und Wünsche für künftige Veranstaltung das Thema betreffend?
Im Folgenden sind die Veranstaltungen der letzten Wochen aufgelistet. Nach einem kleinen Inhaltlichen Resümee folgt der Button „Anregungen“, mit dem Sie uns – gezielt zu dieser Veranstaltung – Ihr Feedback hinterlegen können.
Gerne können Sie uns aber auch Vorschläge für zukünftige Veranstaltungen machen, die wir durchführen könnten bzw. sollten bzw. Themenbereiche benennen, die für Sie und den „Grand-Public“ eine Infoversammlung Wert wären!
- Eco-Drive-Kurs
Im praktischen Anwenderkurs „Eco-Drive/ spritsparendes Autofahren – der Praxistest“, der am Montag, dem 26. Juni, ab 16.30 Uhr im Kummelsbau und anschließend „on the road“ stattfand, erhielten die Teilnehmenden wertvolle Tipps zum spritsparenden Autofahren. Fragen wie „was bringt vorausschauendes und spritsparendes Fahren für das Klima, die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer und den eigenen Geldbeutel?“ wurden zuerst in der Theorie mit Mobilitätsexperte Christian Cordel (Verkehrswacht Trier) durchdiskutiert. Beim anschließenden Praxistest (mit dem eigenen PKW) fuhren die Teilnehmenden eine vorgegebene Strecke zuerst „wie gewohnt“, danach ein zweites Mal unter Berücksichtigung der Expertentipps/im „Eco-Drive-Fahrstil“. Beim Vergleich der Ergebnisse (Auswirkungen auf Verbrauch, Zeitgewinn/-verlust, Stressfaktor …) kamen für viele verblüffende Resultate zum Vorschein.
- Wärmewende mit der Wärmepumpe
Jeder spricht von Wärmepumpe – aber macht das auch konkret bei mir zuhause Sinn? Geht das von der technischen Seite überhaupt, da ich doch gar keine Fußbodenheizung habe und mein Haus auch nicht optimal gedämmt ist? Solchen und ähnlichen Fragen ging der „Wärmewendestammtisch“ mit Energieexperte Achim Schneider am Montag, dem 26. Juni, im Kummelsbau auf den Grund. Nachdem zu Beginn mit diversen Mythen und „Fake News“ (u.a. „Wärmepumpe geht doch nur im Neubau!“) aufgeräumt und die grundlegende Technik – einfach und auch für den Laien verständlich – erklärt wurde, wurde an einem konkreten Beispiel gezeigt, das Wärmepumpe auch im Bestand funktionieren kann. Die anschließende ausladende Diskussionsrunde hat den Teilnehmenden gezeigt, dass man im Bestand die Wärmepumpe nicht von Vorneherein ausschließen sollte, sondern dass sie auf Basis einer guten auf die persönliche Situation zugeschnittenen Planung durchaus eine Alternative zur Ölheizung darstellen kann – hinsichtlich Klimaschutz sowieso, aber auch im Hinblick auf die Rentabilität und den Heizkomfort.
- Mini-PV-Anlagen-Workshop (Balkonkraftwerke)
Strom selbst produzieren und verbrauchen, aber das eigene Dach gibt es nicht her oder die Mietergemeinschaft stellt sich dagegen? Kein Problem, zumindest im kleinen Maßstab kann man relativ unkompliziert Strom erzeugen und konsumieren, was für die Dauerverbraucher (Kühlschrank, Gefriertruhe etc.) bei Sonnenschein reicht und oftmals auch sonstige Stromverbraucher – wenn auch nicht vollständig – abdecken kann (Waschmaschine etc.). Mini-PV-Anlagen sind diesbezüglich in aller Munde, müssen beim Netzbetreiber nicht angemeldet werden, werden steckerfertig geliefert, sind in der Regel einfach zu montieren (wenige Panels, die am Balkongeländer oder dem Gartenhausdach befestigt werden können) und haben sich aufgrund der geringen Kosten von meist unter 1.000 Euro auch relativ schnell amortisiert.
Wie die Anlage funktioniert, wie man sie montiert und in Betrieb nimmt und wie man sein Nutzerverhalten auf die Anlage abstimmen kann, um sie optimal zu nutzen, das erklärte Experte Marcel Barros im Rahmen des Mini-PV-Workshops am 28. Juni 2023 im Generationengarten.
- Klimabildung in der Beforter Primärschule
Um auch die Beforter Kinder und Jugendlichen mehr mit der Thematik Klimaschutz und Klimawandelanpassung vertraut zu machen, hat das Beforter Klimateam Ideen entwickelt, wie die Thematik der jüngeren Generation spielerisch und praxisorientiert vermittelt werden könnte.
Zum Auftakt veranstaltete das Klimateam am 14. Juni 2023 einen Solartaschenlampen-Workshop mit den Kindern des Cycle 4.2 (sechstes Schuljahr) in der Primärschule Befort. „Chefingenieur“ Marcel Barros, der diesen Workshop leitete, hatte dazu einige „Bausätze“/Sets besorgt, aus denen die „Buergfénkelcher“ unter Anleitung von ihm und dem lokalen Klimacoach Hubert Sauber selbstständig Solartaschenlampen bastelten, die sie dann auch mit nach Hause nehmen durften (und hoffentlich oft im Einsatz haben werden).
Mithilfe des didaktischen Sets konnten sich die Kinder mit Unterstützung der „Lehrer“ Marcel und Hubert spielerisch leicht Kenntnisse über die Grundlagen der Elektronik und des Lötens sowie den Aufbau einfacher elektronischer Bauteile aneignen. Zudem wurden sie an die grundlegenden Themen der erneuerbaren Energien herangeführt – ein wichtiger Schritt im Hinblick auf die Klima-Sensibilisierung der jungen Generation.
Klima-Umfragen
Wir wollen Ihre Meinung zum Klimapakt Befort!
Damit wir ein Feedback erhalten, wie die Klimapaktarbeit der Gemeinde und des Klimateams bei den Bürgern ankommt, werden wir im Folgenden eine Umfrage durchführen. Nur wenn wir Ihr Feedback erhalten, können wir unsere Arbeit verbessern und noch bürgerfreundlicher gestalten.
Im Gegensatz zu den in den vorangehenden Bereichen bereitgestellten thematischen Mitmachmöglichkeiten dient die Umfrage eher dazu, ein Stimmungsbild zu verschiedenen Bereichen des Klimapaktes einzufangen. Daher wird die Umfrage auch nur eine begrenzte Zeit online sein – aber zu gegebener Zeit durch eine hinsichtlich der Fragestellung anderen Umfrage abgelöst werden. Die Ergebnisse dieser Umfrage bereiten wir graphisch auf und stellen sie dann an dieser Stelle zur Ansicht zur Verfügung
Daher die Bitte: Füllen Sie folgende Umfrage aus und teilen Sie uns Ihre Meinung mit.
- Hier auf „Umfrage“ klicken – ein .pdf erscheint
- Bitte das .pdf online ausfüllen und auf Ihrem Endgerät speichern
- Anschließend über das Kontaktformular Ihr ausgefülltes .pdf im im Feld „Datei hochladen“ hochladen
Danke für Ihre Mithilfe!