Neben dem Leitbild sollen – als Basis für die künftige Klimapaktarbeit – für die verschiedensten relevanten Themenbereiche jeweils eine verschriftliche Vorgehensweise definiert werden, anhand derer sich die daraus abzuleitenden Handlungsfelder beziehungsweise konkreten Maßnahmen ableiten lassen, um den Klimaschutz insgesamt voranzubringen und sich der Klimawandelanpassung zu stellen.

Leitbild und Konzepte

Für die künftige klimapolitische Ausrichtung der Gemeinde soll mittels eines Klimaleitbilds die Positionierung einer Gemeinde zu den Themenbereichen Energiepolitik und Klimaschutz beschrieben werden.

Neben dem Leitbild sollen – als Basis für die künftige Klimapaktarbeit – für die verschiedensten relevanten Themenbereiche jeweils eine verschriftliche Vorgehensweise definiert werden, anhand derer sich die daraus abzuleitenden Handlungsfelder beziehungsweise konkreten Maßnahmen ableiten lassen, um den Klimaschutz insgesamt voranzubringen und sich der Klimawandelanpassung zu stellen.

Näheres dazu finden Sie in den folgenden Unterkapiteln:

Leitbild Klimaschutz 3.0

Für die künftige klimapolitische Ausrichtung der Gemeinde soll mittels eines Klimaleitbilds die Positionierung einer Gemeinde zu den Themenbereichen Energiepolitik und Klimaschutz beschrieben werden. Darin werden Ziele, Maßnahmen und Projekte formuliert, durch die eine nachhaltige Energiewirtschaft angestrebt wird. Abgestimmt auf die Potenziale und die erwartete demographische Entwicklung wurden Zielstellungen entwickelt, wobei „Nachhaltigkeit“ das wichtigste Kriterium allen Handelns darstellt.

Das erste „Leitbild Klimaschutz“ wurde 2018 von Klimateam und politischer Ebene entwickelt und in Kraft gesetzt. Zwei Jahre später, in denen das Leitbild und die darin enthaltenen Zielsetzungen regelmäßig überprüft wurden, war die Zeit für eine umfangreichere Evaluierung und gegebenenfalls Nachjustierung gekommen. Dies mündete in ein Update des Ursprungsleitbildes, das als „Leitbild kommunaler Klimaschutz 2.0“ 2020 in Kraft gesetzt wurde. Weitere zwei Jahre später wurde das Leitbild nochmals „auf Herz und Nieren geprüft“ und an die neuen Anforderungen des Klimapaktes 2.0 angepasst – insbesondere wurden die quantitativen Zielsetzungen an die nationale Klimaschutzstrategie angepasst.

Das Leitbild „kommunaler Klimaschutz 3.0“ bildet die Grundlage zum umfassenden Engagement der Gemeinde Befort im Bereich des Klimaschutzes. Die Gemeinde ist bestrebt, in allen Bereichen, in denen Maßnahmen zum langfristigen Klima- und Umweltschutz sowie zum Resilienzaufbau ergriffen werden können, aktiv zu werden. Damit kommt sie in erster Linie ihrer Pflicht zum Erhalt und Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen sowie der nachhaltigen energetischen und sanitären Grundversorgung ihrer Bürger und Bürgerinnen nach. Zudem sollen Planung und Umsetzung der jeweiligen Maßnahmen im Zusammenwirken mit einer Vielzahl an verschiedenen Akteuren auf unterschiedlichen Planungsebenen erfolgen. Gleichzeitig wird vonseiten der Gemeindeverantwortlichen darauf abgezielt, durch das kommunale Engagement Wirtschaftsakteure und zivilgesellschaftliche Zielgruppen zum Nachahmen anzuregen, um den Herausforderungen des Klimawandels gemeinsam und effizienter zu begegnen.

In den nachfolgenden Handlungsfeldern zielt die Gemeinde Befort aktiv auf die Umsetzung kommunaler Klimaschutzmaßnahmen ab:

  • Entwicklungsplanung und Raumordnung:
  • Kommunale Gebäude:
  • Versorgung und Entsorgung:
  • Mobilität:
  • Interne Organisation:
  • Kommunikation und Kooperation:

Kurzfassung des Leitbildes 3.0 als pdf

Klimawandelanpassung
  • Ein fortwährender Anstieg der Durchschnittstemperaturen mit verlängerten Vegetationsperioden, veränderten Lebenszyklen von Pflanzen und Tieren, vermehrtem Artensterben, steigenden Wassertemperaturen sowie veränderten Sauerstoffverhältnissen;
  • Meeresspiegelanstieg und Ozeanversauerung;
  • Eine steigende Anzahl an Hitzetagen, häufigere Hitzewellen;
  • Zunehmende Trockenperioden durch höhere Temperaturen und steigender Verdunstung, erhöhter Trockenstress für Pflanzen und Tiere, abnehmende Grundwasserstände;
  • Ein vermehrtes Aufkommen von Waldbränden;
  • Eine zunehmende Häufigkeit und höhere Intensität von Starkniederschlägen mit einem verstärkten Auftreten von Hochwasser (vor allem im Winter);
  • Eine erhöhte Gefahr von Massenbewegungen, Muren, Rutschungen und Steinschlägen aufgrund fehlender Schneedecken, verstärktem Forst/Tau-Wechsel sowie des Auftauens des Permafrosts und einer reduzierten Schutzfunktion des Waldes;

dies sind die wesentlichen Folgen, die in zunehmendem Maße durch den anthropogen bedingten Klimawandel hervorgerufen werden.

Neben den natürlichen Folgen bringt der Klimawandel jedoch zugleich Gefahren für die Gesellschaft und Wirtschaft mit sich, die die globale Gemeinschaft zum Handeln zwingen. Auch die Gemeinde Befort wird zukünftig auf lokaler und regionaler Ebene vermehrt mit Herausforderungen konfrontiert werden, deren Auswirkungen das alltägliche Leben der Beforter Einwohner beeinflussen.

Zur Bewältigung dieser Herausforderungen sehen sich die Gemeindeverantwortlichen dazu verpflichtet, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um die Klimafolgen für die lokale Bevölkerung abzumildern und die Resilienz/Widerstandfähigkeit der Gemeinde Befort langfristig zu erhöhen.

Vor diesem Hintergrund hat die Gemeinde eine Klimaanpassungsstrategie (Konzept mit darauf aufbauender Planung) für die kommenden Jahre erarbeitet, die unter anderem dazu dient, dass voraussichtliche Auswirkungen des Klimawandels frühzeitig bei kommunalen und regionalen Planungs- und Entscheidungsprozessen berücksichtigt werden.

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Ressourcenwesen

Zum Schutz der Umwelt sowie der menschlichen Gesundheit sollen im Kontext der europäischen Abfallrahmenrichtlinie die schädlichen Auswirkungen der Erzeugung und Bewirtschaftung von Abfällen weitestgehend vermieden und auf ein Minimum verringert werden. Ziel einer nachhaltigen Ressourcenstrategie ist es, natürliche Ressourcen zu schonen, möglichst lange im Kreislaufwirtschaft zu halten und den Schutz von Mensch und Umwelt bei der Erzeugung und Bewirtschaftung von Abfällen sicherzustellen.

Unser (noch) lineares Wirtschaftssystem, das nach dem Durchflussprinzip „take-make-waste“ funktioniert, ist nicht nachhaltig. Gewinnung und Verarbeitung von Ressourcen sind für mehr als 90 Prozent des weltweiten Biodiversitätsverlusts und mehr als die Hälfte aller Treibhausgasemissionen verantwortlich. Jüngste Zahlen belegen, dass allein in Luxemburg der Ressourcenverbrauch dem Bestand von etwa acht Erden entspricht, der „Earth Overshoot Day“ in Luxemburg bereits Ende Februar eines jeden Jahres erreicht ist. Vor allem Klimawandel und Biodiversitätsverlust gelten als wichtige Indikatoren für die Gesundheit unserer Erde – beide befinden sich bereits heute in einem kritischen Zustand.

Diese Fakten zeigen, dass wir unter Berücksichtigung der ökologischen Grenzen unseres Planeten neue Wege für Produktion und Verbrauch finden. Die Frage, wie wir den Ressourcenverbrauch reduzieren und anfallenden Abfall sinnvoller verwerten können, hat in jüngster Vergangenheit bereits vielfältige Lösungsansätze hervorgebracht. Einer dieser Lösungsansätze ist das Konzept der Kreislaufwirtschaft, welches sich inzwischen in zahlreichen nationalen, regionalen und internationalen Strategien wiederfindet. Der Übergang von einer Linear- zu einer Kreislaufwirtschaft ist daher als zentrales Ziel im Ressourcenwesen auch in Luxemburg zu nennen.

Insgesamt sollen die Gesamtauswirkungen der Ressourcennutzung reduziert sowie dessen Effizienz verbessert werden, wobei die Abfallvermeidung an erster Stelle steht. Gleichzeitig soll die Wiederverwendung von Produkten durch Reinigung/Reparatur gefördert werden. Dabei liegt der Schwerpunkt auf ressourcenwirtschaftlichen Grundsätzen wie Suffizienz (Reduzierung von Produktion und Konsum), Konsistenz (Etablierung eines Produktionskreislaufs, Förderung von Wiederverwertung) und Effizienz (Verringerung des Ressourcenverbrauchs bei gleichzeitigem Erhalt von Produktqualität und -quantität, Verbesserung der Ressourceneffizienz).

Um Kreislaufwirtschaft in die Praxis umsetzen zu können, sind alle gefordert – auch die Gemeinden. Sie sollen – um ein strukturiertes Vorgehen sicherzustellen – ein kommunales Ressourcenkonzept erstellen, was die Gemeinde auch bereits getan hat.

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Nachhaltige Digitalisierung

In nahezu allen Lebensbereichen gewinnt die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnolo-gien zunehmend an Bedeutung. Der Einsatz von digitalen Technologien fördert und beschleunigt Nachhaltigkeitstransitionen auf unterschiedlichen wirtschafts-, umwelt- und gesellschaftspolitischen Ebenen. Gleichzeitig schafft der digitale Wandel neue Realitäten, eröffnet dem Menschen vielfältige Möglichkeiten in seiner Alltagsgestaltung und bietet zahlreiche Potenziale zur Verbesserung des wirtschaftlichen und sozialen Zusammenlebens. Digitalisierungsprozesse spielen nicht nur in andere Lebensbereiche wie beispielsweise Kommunikation, Mobilität oder Energie hinein, sondern sind zur Gewährleistung einer nachhaltigen, resilienten und inklusiven Gemeindeentwicklung als eine grundlegende Voraussetzung zu verstehen.

Ein kommunales Digitalisierungskonzept soll dazu beitragen, dass die Gemeinden auch in Zukunft etwaigen Herausforderungen adäquat begegnen und ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess zum Ausgleich struktureller Nachteile hinsichtlich der Siedlungsentwicklung ermöglicht werden kann.

Die Digitalisierung wird viele Bereiche von Verwaltung, Wirtschaft und Stadtgesellschaft weiter verändern, da sie Informations- und Kommunikationstechnologien nutzt, um auf der Basis von integrierten Entwicklungskonzepten kommunale Infrastrukturen, wie beispielsweise Energie, Gebäude, Verkehr, Wasser und Abwasser zu verknüpfen.

Grundsätzlich erfordert eine digitale Transformation die Definition von Zielen und Strategien, die Schaffung von Strukturen, Transparenz, Teilhabe und Mitgestaltung, die Generierung von Daten und Dienstleistungen, die Bereitstellung von Ressourcen sowie die Förderung von Kompetenzen und Kooperationen.

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Energieplanung

Im Rahmen einer nachhaltigen und resilienten Gemeindeentwicklung nimmt eine umfassende Energieplanung einen hohen Stellenwert ein. Die politischen Verantwortlichen von Befort sind bestrebt, durch entsprechende Einsparungen beim zukünftigen Energieverbrauch der Gemeinde und ihrer Ortschaften eine Verringerung zu erzielen. Gleichzeitig wird auf eine Erhöhung der Energieeffizienz abgezielt, was anhand der Bereitstellung von Endverbrauchern mit einem möglichst hohen Wirkungsgrad erreicht werden kann. Vor diesem Hintergrund wurde ein Energieplan für Befort erarbeitet, der mehrere Maßnahmen in verschiedenen Energiebereichen vorsieht.

Am verhältnismäßig einfachsten umzusetzen sind die Ziele dort, wo die Gemeinde selbst „Här a Meesch-ter“ ist, sprich hinsichtlich ihrer eigenen Infrastrukturen – gerade dann, wenn diese vom eigenen Personal genutzt werden (zum Beispiel Rathaus, kommunaler Fuhrpark, Straßenbeleuchtung der kommunalen Straßen und ähnlichem). Trotzdem hat sie – wenn auch eingeschränkt – die Möglichkeit, das Verhalten ihrer Bürger zu beeinflussen, sowohl durch das Setzen entsprechender Rahmenbedingungen (Anreize technischer und finanzieller Art, Verbote und Gebote über kommunale Reglemente) als auch durch eine gezielte Informationspolitik (Öffentlichkeitsarbeit, Sensibilisierung, Motivation etc.).

Für den Bereich der kommunalen Energieplanung sind von der kommunalen Ebene unter anderem quantifizierbare Ziele (siehe Leitbild Klimaschutz) definiert worden (unter anderem Reduktion spezifischer Wärme- und Stromverbrauch sowie CO2-Ausstoß, Erhöhung des Anteils an erneuerbarer Wärmeproduktion). Auch wenn die Bürger „nur“ indirekt erreicht werden können, wurden auch hier ambitionierte und messbare Zielsetzungen definiert (unter anderem installierte Leistung an Photovoltaik auf dem Gemeindegebiet)

Die Gemeinde Befort betreibt eine aktive Energieplanung, die auf ein ausgewogenes Verhältnis aus Suffizienz (weniger Energie einsetzen), Effizienz (die eingesetzte Energie effizienter nutzen) und Konsistenz (die benötigte Energie regenerativ erzeugen) setzt.

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Mobilitätsplanung

Vor dem Hintergrund der umfassenden Herausforderungen, vor denen das Großherzogtum im Mobilitäts- und Verkehrsbereich aktuell steht und auch vermehrt in Zukunft stehen wird, nimmt eine koordinierte Mobilitätsplanung auf nationaler, regionaler und kommunaler Ebene einen hohen Stellenwert ein. Übergeordnetes Ziel des PNM (plan national de la mobilité) 2035 ist es daher auch, die vorhandene Infrastruktur effizienter zu nutzen.

Das Straßennetz stößt schon jetzt an sehr vielen Orten an die Kapazitätsgrenzen und ist auch nicht beliebig ausbaubar. Der Ansatz des „multimodalen Straßennetzes“ kann der Schlüssel sein, um – vor allem an Engpässen – mehr Menschen mit weniger Fahrzeugen zu transportieren. Dazu müssen wir die Infrastruktur effizienter nutze, auch dahingehend, die Verkehrsnetze nicht getrennt voneinander, sondern im Dienste eines multimodalen Gesamtkonzeptes zu planen.

Das einfache Addieren von Einzellösungen für lokale Mobilitätsprobleme liefert gemäß PNM 2023 keine Gesamtlösung für das Land. Es müssen auf die lokale Situation zugeschnittene Lösungsansätze geschaffen werden – am besten zusammen mit den Gemeinden-, die gewissen Ansprüchen genügen und gewisse Anforderungen erfüllen müssen:

Auch die Gemeinde Befort ist bestrebt, die zukünftigen Mobilität diversifizierter, leistungsfähiger und vor allem nachhaltiger zu gestalten – was durch das Einsparen von langen Wegen (Suffizienz) und Mobilitätsformen mit möglichst hohem Wirkungsgrad (Effizienz – zum Beispiel Umstellen der Fahrzeugflotte auf E-Autos, Fahrgemeinschaften) denkbar ist. Die Mobilität, die letztlich dann doch noch übrig bleibt, soll nach und nach verringert beziehungsweise durch umweltfreundliche Mobilitätsformen (Öffentlicher Transport, Rad, Fuß) umgestellt werden.

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Grünflächenmanagement

Vor dem Hintergrund des Klimawandels und des zunehmenden Artensterbens nimmt die Schaffung von Grünflächen in Siedlungsräumen, vor allem in dicht besiedelten, städtisch geprägten Räumen mit einem hohen Anteil an versiegelten Flächen, vermehrt einen hohen Stellenwert ein. Grünflächen bieten nicht nur Lebensraum für Flora und Fauna, sondern erfüllen gleichzeitig eine Naherholungsfunktion, beeinflussen die Wohn- und Aufenthaltsqualität sowie das Mikroklima vor Ort und können zusätzlich zur Nahrungsmittelproduktion genutzt werden.

Ein nachhaltiges, biodiversitätsförderndes und klimawandelangepasstes Grünflächenmanagement um-fasst ganzheitlich alle ökologischen, ökonomischen sowie sozialen Aufgaben, die sich auf die Versorgung und Gestaltung von Grünflächen und deren Pflege beziehen. Dabei liegt das Ziel einer adäquaten ökologischen Grünflächenpflege in erster Linie in der Schaffung und im Erhalt der Artenvielfalt, in der Pflanzung heimischer und standortgerechter Pflanzen, im Erhalt nährstoffarmer Standorte (vornehmlich als artenreiche Trocken- oder Magerrasenbiotope) sowie im Verzicht auf den Einsatz von Dünger und Pestiziden. Dazu kommt eine angemessenes Regenwassermanagement, das Vermeiden von Flächenversieglung beziehungsweise das Fördern von Flächenentsieglung sowie eine sachkundige Pflege (Mahd, Bewässerung und Düngung), das wiederum das Schaffen von Fortbildungsangeboten für zuständige Mitarbeiter voraussetzt.

Auch im ländlichen Raum, auf der kommunalen Ebene, obliegt es den Gemeinden, entsprechende Maß-nahmen zur quantitativen und qualitativen Aufwertung von Grünflächen auf dem Gemeindegebiet zu er-greifen. Dabei soll deren Planung und Umsetzung in Kooperation mit lokalen Akteuren auf verschiedenen Projektebenen erfolgen.

Für Befort wurde ein Grünflächenmanagementkonzept erarbeitet, das im Hinblick auf eine nachhaltige Grünflächengestaltung insbesondere die Umsetzung verschiedenster Maßnahmenbausteine schlägt:

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Kommunikationsstrategie

Kommunikation ist als eine Querschnittsaufgabe aufzufassen, die sektorenübergreifend in alle Klimaschutzbereiche wie unter anderem Klimawandelanpassung, Ressourcenmanagement, Digitalisierung, Mobilität und Städtebau hineinspielt. Im Hinblick auf eine gezielte Planung und Umsetzung von klimaschutzrelevanten Maßnahmen auf der kommunalen und regionalen Ebene nimmt eine konstruktive Kommunikationsarbeit einen hohen Stellenwert ein. Vor allem zum erfolgreichen Einbezug der Bürgerschaft sowie weiteren Stakeholdern aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, ist eine effiziente interne und externe Kommunikation essenziell, zumal diese die Grundlage für eine ergiebige Zusammenarbeit bei entsprechenden Vorhaben schafft.

Das für die Gemeinde Befort erstellte Kommunikationskonzept dient insbesondere den politischen Verantwortlichen sowie den Mitarbeitenden der Kommunalverwaltung als Leitfaden für die Kommunikationsarbeit im Klimapaktbereich. Durch die entsprechenden Kommunikationstätigkeiten soll neben der Information und Sensibilisierung der verschiedenen Interessengruppen in erster Linie die Akteurs übergreifende Mitwirkung am politischen Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozess auf Gemeindeebene gefördert werden.

Das Klimaschutzkonzept umfasst Maßnahmen im Bereich der externen sowie im Bereich der internen Kommunikation. Ziel der externen Kommunikation ist es, die Öffentlichkeit über die Tätigkeit von Politik und Verwaltung zu informieren, deren Wirken nachvollziehbar zu vermitteln und den Dialog mit der Bürgerschaft sowie weiteren Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu pflegen.

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Dernière modification le 14.08.2024
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